Meine Radtour von Passau nach Aschach 1989 – Teil von einem der schönsten Radwege Europas „Passau-Wien“
Der Morgen war frisch und klar, als ich in Passau losfuhr. Die historische Stadt Passau, bekannt als „Dreiflüssestadt“, mit ihren charmanten Gassen und imposanten Kirchen, verabschiedete mich freundlich.
Der Weg führte mich entlang des linken Donauufers über Obernzell bis Jochenstein, der bayerisch-österreichischen Grenze. Das Donautal war üppig grün. Der Radweg ist angenehm flach und gut markiert, was das Fahren entspannt sein ließ. Nach der bekannten Schlögener Schlinge und dem Übersetzen mit einer Radfähre entschied ich mich für eine Pause in einem kleinen, idyllischen Gasthof am Ufer der Donau. Mit einem Stück Apfelstrudel und einem Glas kühlen Apfelsaft gestärkt, genoss ich die ruhige Atmosphäre und die vorbeiziehenden Boote auf dem Fluss.
Die zweite Hälfte der Strecke führte mich durch steiler werdende, hochaufragende Ufer. Die Ruhe und Aussicht waren atemberaubend. Dieses Erlebnis war einfach unbeschreiblich.
Als ich mich Aschach näherte, spürte ich schon die Vorfreude auf ein gutes Abendessen. Die kleine Stadt begrüßte mich mit ihrer charmanten Altstadt und der vielfältigen gastronomischen Auswahl. Nach einem genussreichen und preiswerten Essen genoß ich am Donauufer vor meinem Gasthof die Aussicht auf das Wasser und die umgebende Landschaft. Nach einer geruhsamen Nacht trat ich die Rückfahrt nach Passau an.
Diese Radtour von Passau nach Aschach war ein unvergessliches Erlebnis auf rund 70 Kilometern. Sie bot nicht nur wunderbare Landschaften und eine ruhige Fahrt entlang der Donau, sondern auch Momente der Ruhe und des Genusses. Es ist eine Strecke, die ich jedem empfehlen kann, der die Schönheit dieser Region entdecken möchte.